Aufgrund der aktuellen Situation, die eine Planungssicherheit in keinem befriedigenden Maße gewährleistet, müssen
wir Ihnen und Euch leider mitteilen, dass wir die Jahrestagung im September absagen.
Wir hätten Sie und Euch wirklich gerne im September in Hildesheim an der Domäne Marienburg begrüßt und haben uns auf die angedachten
Beiträge, Impulsreferate und die Diskussionen gefreut. Wir möchten uns bei allen bedanken, die im Vorfeld ihr Interesse an der Teilnahme und an der Einreichung von Beiträgen bekundet haben.
Ebenfalls danken wir den bereits zugesagten Referent*innen für die Impulsreferate, die für die inhaltliche Rahmung der Tagung angedacht waren.
In den kommenden Wochen werden wir uns darüber verständigen, wie für die nächste Netzwerktagung weiter
verfahren wird und werden entsprechende Informationen mitteilen - vielen Dank für Ihr Verständnis!
Nach der Auftaktveranstaltung 2018 in Göttingen und einer gelungenen Fortführung 2019 in Marburg, richtet das Netzwerk „Qualitative Forschung in der Sportwissenschaft“ die dritte Jahrestagung vom 17.-18. September 2020 am Institut für Sportwissenschaft der Universität Hildesheim aus.
Unser Anliegen ist es, für qualitativ Forschende in allen Karriere- und Qualifikationsphasen, insbesondere aber für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Sportwissenschaft und in angrenzenden Disziplinen, einen Ort zu schaffen für Vernetzung, für die Reflexion eigener Arbeiten unter methodologischen und methodischen Gesichtspunkten und für die Diskussion von Möglichkeiten, Grenzen und Entwicklungen qualitativer Methodologien und Methoden.
Das diesjährige Thema „Relationen qualitativen Forschens“ soll als Rahmen für diese Reflexionen und Diskussionen dienen. Die Frage, was qualitative Forschung auszeichnet, wird zumeist mit Verweis auf einen verstehenden Zugang, auf rekonstruktive Absichten oder auf bestimmte Schlussverfahren beantwortet. Im Rahmen der 3. Jahrestagung des Netzwerkes Qualitative Forschung in der Sportwissenschaft möchten wir den Blick demgegenüber auf die Praxis qualitativen Forschens und ihre charakteristischen Anforderungen, Aufgaben und Phasen richten. Ziel ist es, meist nicht-thematisiertes oder implizites Wissen und ‚tricks of the trade‘ im Feld der qualitativen Forschung in der Sportwissenschaft zu explizieren und zu reflektieren. In der Reflexion eben dieser Relationierungen am Beispiel konkreter Forschungsprojekte und Problemstellungen sehen wir großes Entwicklungspotenzial für den weiteren Diskurs in der Sportwissenschaft.
Wir laden dazu ein, den im Call for Papers skizzierten Rahmen vielfältig weiter auszudeuten, um in kollegialer Atmosphäre über methodologische und methodische Schwerpunkte eigener Arbeiten, Projekte und Gedanken gleichsam im Sinne eines working and thinking in progress in den Austausch zu treten und sich insbesondere mit den Relationen qualitativen Forschens auseinanderzusetzen.
Teilnehmer*innen mit und ohne eigenen Beitrag sind willkommen.
Für Beitragsinteressierte können in zwei unterschiedlichen Formaten Beitragsvorschläge eingereicht werden: Zum einen Vorträge von bis zu 30 Minuten Länge, die auf eine anschließende, 25 minütige Diskussionszeit hin ausgerichtet sind. Zum anderen sind 90 minütige Slots für alternative Formate mit stärker interaktivem Charakter (z. B. Workshops oder gemeinsame Material- oder Fallarbeit) vorgesehen.
Wir freuen uns auf die Einreichung eines Kurzabstracts (ca. 2.500 Zeichen) bis zum 31. Mai 2020 an netzwerktagung@uni-hildesheim.de. Eine Rückmeldung erfolgt ca. zwei Wochen nach Ablauf der Frist.
Kulturcampus Domäne Marienburg - Universität Hildesheim
Domänenstraße
31141 Hildesheim
Email: netzwerktagung@uni-hildesheim.de